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Messe Hotel Düsseldorf Freiligrathplatz

Die Projektanforderungen umfassten eine städtebauliche Analyse zur Bestimmung eines Grundstücks in Düsseldorf einschließlich der geeigneten Nutzung sowie deren architektonische Umsetzung. Städtebauliche und wirtschaftliche Untersuchungen führten zur Wahl eines Areals in Flughafennähe. Der Entwurf entwickelt einen 20-geschossigen Hotelturm auf einem ausgreifenden Sockel, der die komplexen örtlichen Bedingungen integriert.

 

Grundlage und Programm

Die überregionale Bedeutung und wirtschaftliche Ausrichtung der Landeshauptstadt Düsseldorf generiert eine hohe Nachfrage nach Messen und Kongressen, die einen entsprechenden Bedarf an Hotels und Gastronomie einschließt. Das gewählte Grundstück am Freiligrathplatz ist aufgrund seiner Nähe zu Messe, Innenstadt und Flughafen, seiner hervorragenden Verkehrsanbindung und seines attraktiven Umfelds ideal für die Errichtung eines Hotels der Luxuskategorie. Der Entwurf zielt auf die Ausformulierung als Landmarke bei einer – gegenüber dem unruhigen Geschäftsalltag der Gäste –  von Komfort und Privatheit geprägten Atmosphäre im Inneren. Um eine optimale Grundstücksauslastung, Wirtschaftlichkeit und Infrastruktur zu bieten, umfasst das Raumprogramm 200 Zimmer sowie Restaurants, Bars, Läden, Lobby und Lounge.

 

Städtebauliches Layering

Die günstige verkehrstechnische Einbindung des Areals bedeutet zugleich seine besondere Herausforderung. Das Grundstück wird von mehreren Spuren der Straßenbahn einschließlich einer Wendeschleife gequert, die in den Entwurf integriert werden müssen. Als Lösung wird eine Plattform als Überdachung der Bahnebene entworfen, die der Ankunftsebene und dem Haupteingang dient und durch die Trennung zwischen öffentlichem und privatem Bereich zur städtebaulichen Qualität wird.

 

Plateau und Turm

Die tiefe Fläche zwischen den Schienen wird zum Teil für Technik- und Lagerräume genutzt, gleichzeitig in weiten Teilen durch zwei Innenhöfe geöffnet. Ausgestattet mit großen Wasserflächen deuten sie die vermeintlich verlorene Fläche zu besonderen, geschützten Orten um. Der Besucher wird über Treppen und Rampen auf den Eingangslevel des Gebäudes geführt, um dort den Gebäudesockel mit Lobby und öffentlichen Bereichen des Hotels zu betreten. Oberhalb dieser Sockelzone steigt der 20-geschossige gläserne Hotelturm in L-Form empor. Mit Abstand zum städtischen Alltag nimmt er die 200 Zimmer auf, die durch kurze und attraktiv gestaltete Flurzonen miteinander verbunden sind.

 

Herleitung und Wahrnehmung

Seiner Herleitung nach resultiert das Gebäude aus der Überlagerung unterschiedlicher Parameter, zu denen neben dem Raumprogramm die besonderen städtebaulichen Bedingungen, Grundstücksform, Erschließungen und optimale Sonnenlichtnutzung zählen. In der Wahrnehmung dominieren, neben den unterschiedlichen Funktionen, die Komposition zweier Körper und das spannungsvolle Verhältnis von gebogenen und kristallinen Formen. Charakteristisch ist zudem der maßstäbliche Wandel der Erscheinung bei der Annäherung, von einer Landmarke aus der Ferne hinein in die einzelnen Funktionen und Innenhöfe.

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